Ich unterrichte Yoga in der Tradition von Krishnamacharya (1888 – 1989) und seinem Sohn T.K.V. Desikachar (1938 – 2016), die eng mit dem Yoga Sūtra von Patañjali, der Hatha-Pradīpikã und der Yoga-Rahasya von Nathamuni verbunden ist. 1976 entstand in Chennai der Krishnamacharya Yoga Mandiram (siehe http://kym.org/Beta/) ein Ausbildungs- und Gesundheitszentrum, in dem bis heute gelehrt und unterrichtet wird.
Die Tradition folgt dem Konzept des Viniyoga (siehe http://www.viniyoga.de/viniyoga) und meint die Kunst, Übungen an die individuellen Gegebenheiten eines Menschen anzupassen – nicht umgekehrt. Sinnvolle Variationen von Körper-, Atem- und Meditationsübungen ermöglichen dem Übenden, Wohlbefinden und positive Erfahrungen während seiner Yoga-Praxis zu erleben und diese nachhaltig in seinen Alltag zu integrieren. Hierbei können spirituelle Ansätze, je nach Lebenswelt und Bedürfnis des Übenden, integriert werden.
Von besonderer Bedeutung ist die Wahrnehmung und der Umgang mit dem Atem. Jede Übung und Übungsabfolge wird in enger Verbindung mit dem Atem praktiziert und vertieft somit die Verbindung von Körper-Atem-Geist. Das Erleben von „Ganzheit“ wird möglich.
Die Kursinhalte werden mit keiner spirituellen Richtung verbunden, so dass Interessierte aller religiösen Ausrichtungen oder fehlender Zugehörigkeit einer Glaubensgemeinschaft am Yoga-Unterricht teilnehmen können.
Die Begleitung druch Yoga und Meditation ersetzt keine medizinische, psychologische oder psychiatrische Behandlung.